Humor

Ja, liebe Freunde bürgerlicher Plaisirchen: jauchzet und frohlocket – Ihr, die Ihr modern und im nachhaltig zu agieren motivierten Wertekanon große Strecken mittels umweltschonender Techniken zu überwinden sucht; humorvoll ist der gemeine Bahnkunde heute. Gelassenheit ist erste Bürgerpflicht, EGAL was geschieht. Aufrecht sollt Ihr den Widrigkeiten entgegentreten, für die Eure Partnerin, die Deutsche Bahn, den Kopf herhalten muss – was immer der Zulieferer S oder der Zulieferer DT so versäumt und damit das idyllische Reisen verhindert.

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Das Ende der Fahnenstange…

…wir haben es erreicht.
Ich bin mir sehr sicher.
Nachdem ich mich nach einem langen Tag gerade in den Sitz fallen lies und feststellen musste, dass der Herr vor mir ständig vor sich hin stöhnt (wahlweise „Aaaaach“ oder „Aaaaaaach Gott“), wurde ich doch dran erinnert, das mal wieder ein Blogartikel fällig ist.
Aber erst möchte ich noch kurz dem Herren zuhören, der sich gerade im Moment selbst seine Kassenzettel laut vorliest. Unterbrochen von vielen kleinen entzückenden Bäuerchen. Weiterlesen

Karl mei Drobbe….

Wir müssen ja ehrlich zugeben, wir haben den Blog in den letzten Tagen ein wenig vernachlässigt. Auch wir sind nicht unfehlbar und somit fehlt manchmal einfach die Zeit.
Heute nehme ich sie mir einfach mal, bevor die Strohballen durch die staubige Prärie rollen und der Wolf einsam heult. Weiterlesen

Das Pendlerleben…..

…da denkt man doch, dass das Pendlerleben grossartig sein muss. Abwechslungsreich. Jeden Tag neue Leute, neue Situationen, neue Geschichten.
Ich verrate Ihnen was. Es ist immer das Selbe. Nach einer gewissen Zeit stellt sich tatsächlich eine Routine ein. A la „und täglich grüßt das Murmeltier.“

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Rien ne va plus

ja, liebe Freunde, diese Situation kennen wir alle: man steht im Stau, es geht nicht vorwärts, man muss fürchterlich dringend auf die Toilette und alles, an das man noch denken kann, sind Exitstrategien aus dieser Situation. Man berechnet Zentimeter, die es noch bräuchte, damit man in der Lücke zum Vordermann einscheren kann, um auf den Standstreifen zu kommen. Und dann? Dann fährt keiner vorbei, sondern die Autos stehen und die Insassen könnten seelenruhig zuschauen, wie man sich erleichtert. Was für ein Alptraum! Man denkt an unterschiedlichste Behältnisse, die das Problem diskret wie kompakt zu lösen versprächen, wären sie nur vorhanden. Das Auto, in dem man sitzt, bekommt zeitweise sogar Flügel, um einfach aus dem Stau herauszufliegen und einen in Gedanken zu retten. Sie haben eine Vorstellung, wie dringend dieses natürliche Bedürfnis sein kann, vor allem dann, wenn die Rettung sich einfach nicht einstellen mag. Weiterlesen

Zwangsneurosen

Mein neues Lieblingswort seitdem ich angefangen habe zu pendeln. Wissen sie eigentlich, wie viele Menschen daran leiden? Würde ich es beurteilen müssen, würde ich behaupten alle. Inklusive mir selbst. Ja auch ich habe die ein oder andere. Ich trage sie nur nicht so zur Schau. Ich kann nicht mit Geräuschen umgehen, das macht mich aggressiv. Wenn also jemand mit den Fingern trommelt, oder ständig auf einem Kuli drückt, oder, oder…
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Von den 100 Arten, einen Döner zu essen, oder: was ist Schnupftabak?

Eigentlich sollte ich diesen Beitrag anders betiteln. Eigentlich müsste es überhaupt auch gar kein Aufsatz sein, sondern eher ein Wettbewerb. Oder eine Umfrage, ja: eine Forschungsarbeit! Die Fragestellung lautet: wie lassen sich bestimmte, noch nie zuvor vernommene Geräusche in Worte fassen? Sollte man hierbei versuchen, Worte zu kreieren, die phonetisch an das Geräusch selbst angelehnt sind, wie man es in deutlich harmloseren Gefilden, in denen man „gluck“ oder „hicks“ gut gebrauchen kann, findet? Oder sollten es eher aktivitätsgebundene Beschreibungen sein, wie etwa „seufz“ oder – einer meiner persönlichen Lieblingsstücke (not!): „lach“?

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Es wird ruhig.

Was ja klar war. Irgendwie.  Murphy´s Law, oder Karma.
Erinnern Sie sich werte Damen und Herren?
Guten Morgen aus dem ICE. ICE 822 in Richtung Essen. Wie jeden Morgen um 06:00 Uhr.
Ab Aschaffenburg in der Regel proppenvoll. Momentan allerdings so leer, dass selbst der Schaffner dich mitleidig anschaut, wenn er deine Monatskarte kontrolliert.
Und die Dame mit dem Kaffee und den Getränken bei dir stehen bleibt und sich nach unten beugt, um zu fragen, ob du etwas möchtest, wo sie doch sonst immer nur schreiend durch den Gang rennt, die arme Frau.
Eigentlich würde ich es auf die Herbstferien in Hessen schieben, da spricht allerdings dagegen, dass der Zug ab Frankfurt aus allen Nähten platzt.
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Liebe Freundinnen und Freunde der romantischen Eisenbahntouren durch unsere schöne Bundesrepublik!

Wir beide sind leidenschaftliche Nutzerinnen der Transportmittel eines großen deutschen Gleistransportkonzerns mit Sitz in Frankfurt am Main. Leidenschaftlich sind wir vor allem in unserer Einstellung zur Nachhaltigkeit und zur Mobilität – am liebsten kombiniert. Wir lassen uns nicht abhalten, an einem Ort unser Haupt zu betten und am anderen Ort dem Mammon zu dienen. Dazwischen können einige Hundert km liegen. Das an sich hat viele Vorteile: Wir erleben strenggenommen eine räumliche Aufteilung unserer Work-Life-Balance und eine zeitliche. Auch wenn die Züge in fairer Frequenz hin- und herpendeln und uns damit doch einige Flexibilität gestatten, erfordert doch die Zeit, die man sich nehmen muss, um von einem Ort zum anderen zu gelangen, einige Selbstdisziplin. Man möchte schließlich weder work noch life vernachlässigen. Y auch? Die Brücke zwischen beiden Welten bilden nun also illustre Bahnfahrten. Sofern man den Blick also nicht modern auf den Laptop/das Smartphone, oder klassisch auf die Zeitung/das Buch richtet, kann man im Sommer atemberaubende Landschaften bestaunen, die im Lichte unterschiedlich einfallender Sonnenstrahlen auch immer wieder das Kleid ihrer Erscheinung wechseln.

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